Wir sollten uns im Wahlprogramm nicht nur vollmundig zum 1,5°-Ziel bekennen, sondern auch entsprechende Schlüsse daraus ziehen. Mit den genannten Maßnahmen lässt sich das Ziel, die 1,5° einzuhalten, nicht erreichen - hier müssen deutlich radikalere Veränderungen her! Im Programmentwurf heißt es "Dazu sind enorme Anstrengungen notwendig" - dann sollten wir diese auch ehrlich benennen und uns keine Ziele setzen, die denen anderer Länder deutlich nachstehen. Wir sollten uns entscheiden - wollen wir in Baden-Württemberg als Vorreiter in Sachen Klimaschutz vorangehen und auch unsere Wirtschaft auf dem Weg zukunftssicher mitnehmen, oder wollen wir weiterhin halbherzig "das machen, was umsetzbar ist"? Den Klimawandel radikal angehen würde bedeuten, sich die im Programmentwurf enthaltenen Ziele als Ziele der kommenden Legislatur zu setzen, und nicht bis 2030. Politik ist nicht, wie Merkel sagt, „das, was machbar ist“, sondern, wie Kretschmann sagte, die "Kunst des möglichen", eine Politik der Ermöglichung. Oder, um es mit Merkels Worten zu sagen: "Wir schaffen das!", wenn wir nur wollen...
Kapitel: | Eine klimagerechte Mobilität für alle ist in unserem Land erreichbar |
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Antragsteller*in: | KV Emmendingen (dort beschlossen am: 09.11.2020) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: K2-047-4 |
Eingereicht: | 12.11.2020, 17:38 |
Kommentare
Martin Quack:
Mario Hüttenhofer:
Dominik Basner:
Andreas Hamm:
der Antrag wurde vom Kreisverband Emmendingen eingereicht. Deswegen benötigt er keine Unterstützer*innen.