BTW70: Henry Paul Krüger

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

Grün heißt Aufmerksamkeit zu schaffen. Aufmerksamkeit zu schaffen als laute Protestbewegung. Aufmerksamkeit für globale Probleme. Probleme, für die wir als Gesellschaft große Veränderungen brauchen, um sie anzugehen. Natürlich ist die Klimakrise eins dieser Probleme. Aber es sind eben auch gesellschaftliche Probleme, auf die wir unsere Aufmerksamkeit lenken sollten.

Rassismus ist überall!

Die letzten Jahre haben uns gezeigt, was Rassismus anrichten kann. Um solche Fälle in Zukunft zu verhindern und Betroffenen zu helfen, müssen wir auf Bundesebene endlich antirassistische Politik durchsetzen. Wir müssen rassistische Straftaten konsequenter verfolgen und bestrafen. Und wir brauchen ein Demokratiefördergesetz, welches Betroffene unterstützt und empowered. Ich will mich dafür einsetzen, dass das Versprechen unserer Verfassung, niemanden aus rassistischen Motiven zu benachteiligen, auch endlich Wirklichkeit wird!

Außenpolitik gerechter gestalten!

Noch immer sterben an den Außengrenzen der EU Menschen. Noch immer werden in Gebieten Polens queere Menschen verfolgt. Und immer noch denken wir national über internationale Probleme. Wir brauchen die EU. Sie ist der Garant für Frieden und Sicherheit um uns herum. Aber ich möchte eine andere EU, eine EU die sich an ihr Versprechen von Menschlichkeit hält. Eine EU, die Minderheiten schützt und denjenigen Hilfe anbietet, die sie brauchen. Die Mitgliedstaaten haben immer noch große Entscheidungskraft in Brüssel. Deshalb brauchen wir auch auf nationaler Ebene eine Stimme für ein soziales und ökologisches Europa. Ich möchte Teil dieser Stimme sein!

Doch auch wenn wir über Europa hinaus schauen, sehen wir, welch wichtige Rolle Deutschland zukommt. Wir sehen sexualisierte und genderbasierte Gewalt an vielen Orten. Dort müssen wir dafür sorgen, dass sich eine zukünftige Bundesregierung noch mehr für die Rechte von marginalisierten Gruppen einsetzt und den Schutz von Frauen und Mädchen zu ihrer Priorität macht.

No more toxic masculinity!

Daran knüpft ein weiteres Thema an, das mir sehr am Herzen liegt: Feminismus. Für mich ist klar, dass Feminismus nicht nur ein „Frauenthema“ ist. Sondern, dass es sich für alle lohnt, sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen, in der jeder und jede die gleichen Chancen bekommt. Eine patriarchale Gesellschaft beeinträchtigt insbesondere Schwarze Frauen und PoCs noch mehr, deshalb müssen wir die unterschiedlichen Arten der Diskriminierung zusammen denken. Ich freue mich sehr, in einer Partei zu sein, in der Feminismus mittlerweile zur Normalität gehört. Aber wir dürfen uns nicht auf den errungenen Fortschritten ausruhen! Ich setze mich für diese Themen ein, nicht, obwohl ich ein Mann bin, sondern genau deshalb. Auch Männer leiden unter dem Patriarchat. Männer in Deutschland nehmen sich immer noch viel weniger Elternzeit als Frauen, auch das ist ein Produkt veralteter Rollenbilder. Dafür braucht es Feminismus und deshalb ist Feminismus auch Männersache!

Ihr seht, wir brauchen also echte Veränderung, und zwar jetzt. Dafür stehe ich ein und dafür werde ich eine junge und engagierte Stimme im Bundestag sein. Und deshalb freue ich mich sehr über eure Unterstützung!

Euer Henry

Das bin ich:

Politisches:

Seit 2016 engagiert bei den Grünen und der Grünen Jugend

2017/18 Beisitzer im Vorstand der GJ Schwaben

Seit 2020 Stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums des Studierendenparlaments der Uni Konstanz

Seit 2020 Beisitzer im Vorstand der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Konstanz

2020-2021 Wahlkampfhelfer bei Luigi Pantisano und Nese Erikli