BTW58: Jasmin Ateia

Liebe Freund*innen,

wir sind die Partei mit den besten Ideen für eine lebenswerte Zukunft. Unsere Kernthemen sind aktueller denn je: Klimaschutz, Verkehrswende, Migration, Bildungsgerechtigkeit und Gleichstellung sind in aller Munde – spätestens seitdem die Corona Pandemie unser Alltagsleben verändert und viele Missstände sichtbar gemacht hat.

Klimaschutz – transparent und gerecht

Die politischen Lehren aus der Corona-Pandemie sind vielfältig: Digitalisierung beschleunigen, Gesundheitsversorgung stärken, Bildungssystem erneuern, Sozialpolitik überarbeiten.

Denn wir haben gelernt: Krisenbewältigung ist nur dann erfolgreich, wenn nicht Teile der Gesellschaft unter den Maßnahmen leiden. Nur wenn wir eine Klimapolitik umsetzen, die transparent und nachvollziehbar ist, die klar kommuniziert wird und die alle Menschen mitnimmt, schaffen wir es, die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen. Die große Herausforderung dabei wird sein, die Klimaschutzmaßnahmen in den nächsten 10 Jahren auf allen Ebenen so auszugestalten, dass sie wirksam sind und gleichzeitig die verschiedenen Lebensrealitäten berücksichtigen.

Europa auf Klimamigration vorbereiten

Mein politisches Herzensthema ist die Migrationspolitik. Deutschland ist schon lange ein Einwanderungsland – hier leben Menschen in all ihrer Vielfalt. Viele Menschen fliehen aus ihrer Heimat weil sie keine andere Wahl haben. Diesen Menschen gilt unser Asylrecht. Ein Recht, das wir unbedingt stärken und auf europäischer Ebene solidarisch umsetzen müssen. Viele Menschen werden aufgrund der klimatischen Veränderungen ihre Heimat verlassen müssen. Mit steigendem Meeresspiegel, Dürren, Hitzewellen und Hochwassern werden wir zunehmend Klimaflüchtlinge aufnehmen. Darauf muss Europa vorbereitet sein. Es darf keine Lager an den Außengrenzen der Europäischen Union für Millionen von Klimaflüchtlingen geben. Es ist Zeit für ein echtes europäisches Asylsystem und eine deutsche Innenpolitik, die das Recht auf Asyl ernst nimmt.

Erwerbsmigration ermöglichen

Ein Auslandsjahr im Studium, der erste Job nach der Uni in Südamerika oder ein paar Jahre Berufserfahrung in Afrika sammeln? Für viele von uns ist das eine Selbstverständlichkeit. Genauso selbstverständlich muss die Erwerbsmigration nach Deutschland sein. Es ist vollkommen legitim, wenn Menschen aus dem Ausland nach Deutschland kommen um zu arbeiten – sei es als Saisonarbeiter*in, als Fachkraft, in Hilfsjobs oder in der Gastronomie. Unsere Unternehmen und unsere Wirtschaft sind auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Doch dafür brauchen wir endlich klare und zielführende Regelungen und ein Einwanderungsrecht, das abseits des Asylrechts die Erwerbsmigration - auch für unqualifzierte Arbeitskräfte - ermöglicht.

Die Zukunft ist Grün und europäisch

Ein Leben in Würde und Freiheit in einer vielfältigen, offenen Gesellschaft – für dieses Ideal stehen wir Grüne. Ich setze mich ein für eine nachhaltige Integrationspolitik, für eine humanitäre, europäische Asylpolitik die den Namen auch verdient und eine Innenpolitik, die Einwanderung mit klaren und zielführenden Regelungen ermöglicht.

Ich freue mich über eure Unterstützung auf der Landesliste ab Platz 41.

Geboren 1982 in Ulm

Studium der Islamwissenschaft und europäischen Ethnologie in Feiburg & Kairo

Seit über 10 Jahren beruflich in den Bereichen internationaler Austausch, Integration, Migration & Arbeitsmarkt tätig.

Mein politischer Schlüsselmoment war die Ägyptische Revolution im Januar 2011, die ich selbst miterlebt habe.

Seit 2016 bei den Grünen aktiv: Vorstandsmitglied im KV Freiburg, Sprecherin des AK Migration und Ersatzkandidatin bei der Landtagswahl 2021.