BTW24: Thomas Gönner

Liebe Freund*innen,

das Coronavirus hat uns weiterhin fest im Griff, die Klimakrise beschleunigt sich und die strukturellen sozialen Verwerfungen und die daraus resultierende soziale Ungleichheit und Perspektivlosigkeit ist regelrecht explodiert. Wo wir 2017 noch über Details gestritten haben, stellen sich heute die großen Richtungsfragen für unsere Gesellschaft. Um diese Herausforderungen anzupacken brauchen wir mutige und progressive Ansätze.

Dafür bewerbe ich mich als Kandidat auf einen Platz 20+ der Landesliste der Grünen BW!

Neue Perspektiven wagen. Jugendpolitik ernst nehmen.

Die Corona-Krise führt uns unsere Schwächen vor Augen. Die Nationalstaaten der EU schließen ihre Grenzen, Schüler*innen werden nach Hause geschickt, während die Büros weiterhin voll sind und Studierende verlieren ihre dringend benötigten Nebenjobs.

Als junger Stadtrat in der Europastadt Baden-Baden kann ich diese Auswirkungen direkt miterleben. Wir brauchen endlich eine neue Herangehensweise. Wir müssen einen neuen Dialog mit Sozialverbänden und der Kinder- und Jugendhilfe finden, damit junge Menschen eben nicht mehr durch das Netz fallen, sondern von ihm gestützt werden. Wir müssen aufhören „über“ junge Menschen zu sprechen und anfangen, sie für sich selbst sprechen zu lassen. Dafür brauchen wir ein bundesweites Wahlalter von 16 Jahren. Dazu gehört auch in der Außenpolitik die Interessen junger Menschen stärker zu vertreten; die Beendung des Erasmusprogramms in Großbritannien ist mehr als nur eine Randnotiz der Geschichte.

Bildungsgerechtigkeit.

Die Herkunft und finanzielle Stellung der Eltern darf die Bildungschancen nicht beeinflussen. Dafür muss die Unterstützung beim Studium durch Bafög elternhausunabhängiger und flexibler werden. Dazu gehört auch, dass es unser Anspruch sein muss, jedem jungen Menschen einen Ausbildungsplatz garantieren zu können. Bildungsgerechtigkeit und Perspektiven für Junge Menschen dürfen kein Luxus sein, sie müssen Kern unserer Sozial-, Bildungs- und Ausbildungspolitik sein, um sozialer Ungleichheit an der Wurzel zu begegnen!

Jugendpolitik: Ein politisches Querschnittsthema.

Bereits mit 15 Jahren Jahren wurde ich Jugendgemeinderat, ermöglicht hat das die Reformierung der Gemeindeordnung hin zu einer Pflicht für Jugendbeteiligung in Kommunen. Diese Partizipationsmöglichkeit müssen wir aufgreifen und auch auf Bundesebene Organe der Partizipation schaffen für junge Menschen, die noch nicht über den klassischen Weg des Wählens an unserer Demokratie teilhaben können. Speziell das Konzept der Bürger*innenräte ist dabei erfolgsversprechend und sollte mit Nachdruck verfolgt werden. Besonders mit Blick auf Junge Menschen müssen wir noch mehr dafür tun, um Partizipation zu stärken und Politische Bildung zu einem festen Bestandteil in jeder Bildungslaufbahn zu machen. Das ist was unserer Demokratie ein Fundament und Legitimität verleiht, es ist die Grundvoraussetzung, um Antifaschismus und Antirassismus zum Kern unserer Zivilgesellschaft zu machen und die Abwehrkräfte unserer Demokratie zu stärken.

Gerade wir als jüngeste Partei in Deutschland dürfen dabei nicht den Fehler machen die Unterstützung junger Menschen als selbstverständlich zu erachten. Die Wahrheit ist, wir müssen uns ihre Unterstützung bei jeder einzelnen Wahl durch personelle und inhaltliche Angebote neu erarbeiten.

Jungen Menschen eine Stimme zu geben und Ihnen Perspektiven zu schaffen, das muss unser Ziel sein.

Ich freue mich über eure Unterstützung!

Euer Thomas

- Gewählter Votenträger für die Direktkandidatur im Wahlkreis 273 (Rastatt). (Die Formelle Bestätigung des Ergebnisses erfolgt aus Pandemiegründen sobald möglich)

- Seit 2016 Mitglied der Grünen und der Grünen Jugend.

- Seit 2019 Stadtrat und seit 2020 OV-Sprecher in Baden-Baden.

- Jahrgang 1999

- Student der Politik- Verwaltungswissenschaft und Soziologie

- Ich Arbeite als Schulbegleiter für die Lebenshilfe in einer örtlichen Grundschule.

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