Für Kinder sind im ländlichen Raum bereits zahlreiche Spielplätze vorhanden. Für Jugendliche gibt es jedoch kaum Angebote und Treffpunkte im öffentlichen Raum. Häufig werden daher Bushaltestellen und Schulhöfe als solche genutzt. Dort sind Jugendliche allerdings meist unerwünscht, wodurch die Kommunen Gegenmaßnahmen ergreifen wie dem Abbau von Bänken. Allerdings sollten Treffpunkte der Jugendlichen nicht grundsätzlich bekämpft sondern gezielt durch positive Angebote gelenkt und neu geschaffen werden.
Die Nachfrage nach neutralen Treffpunkten, welche sich außerhalb von inflexiblen Vereinsstrukturen befinden ist gerade in kleinen Gemeinden hoch. Die Kombination zwischen Sitzgelegenheiten und der sportlichen Aktivität in Form von kleineren Sportgeräten wie dem aktuell im Trend liegenden „Calestenicspark“ bieten hierfür eine gute Voraussetzung. Bei der Planung von Neubaugebieten werden Jugendliche aktuell meist nicht bedacht. Daher brauchen wir ein Landesprogramm zur Förderung solcher Projekte.
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