Ein geschlechtergerechter Haushalt ist ein wichtiges grünes Ziel, das wir hier auch ausdrücklich nennen sollten.
Und es ist aktueller denn je: In der Corona-Krise haben Frauen im Durchschnitt wesentlich höhere Einkommenseinbußen zu verzeichnen und leisten zugleich mehr für die Krisenbewältigung - sei es in medizinischen Berufen im Einzelhandel in pädagogischen und erzieherischen Berufen aber auch bei der Care-Arbeit, Kinderbetreuung und Homeschooling. Die staatlichen Hilfen und Milliarden-Kreditprogramme kommen hingegen in deutlich höherem Maße Männern zu Gute. Nur wenn wir diese „Nebenwirkungen“ staatlichen Handelns und die entsprechenden Gewichtungen im Landeshaushalt in Bezug auf Geschlechter(un)gerechtigkeit sichtbar machen, können wir auch entsprechend nachjustieren und korrigieren.
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