Das Wichtigste um den Pflegenotstand zu mildern ist, in der Pflege in allen Bereichen mehr Personal einzusetzen und dieses auch besser zu bezahlen. Wenn diese beiden Punkte nicht angegangen werden, sind alle anderen Bemühungen, etwas in der Pflege zu verbessern wirkungslos, weil es ansonsten nicht mehr möglich sein wird, den stetig wachsenden Bedarf an Pflegekräften zu rekrutieren. Die Pflegekräfte sind aktuell einem enormen zeitlichen uns psychischen Druck ausgesetzt und werden schlecht bezahlt Das passt überhaupt nicht zusammen. Und wenn nicht bald etwas geschieht, wird man die Folgen auch kaum noch reparieren können. Schon jetzt droht ständig die Überlastung des Gesundheitssystems, insbesondere in der Altenpflege.
Wir haben diese Änderungen in der LAG Grüne Alte sehr ausführlich beraten und unsere Ergänzungen auf ein Minimum reduziert. Die jetzt noch vorgenommenen Änderungen sind aus unserer Sicht unerlässlich, um als Grüne eine wirklich starke und gute fachliche Position in der Pflege zu haben, die uns von anderen Parteien signifikant unterscheidet und uns damit auch für Bevölkerungsgruppen wählbar macht, die ansonsten eher nicht die Grünen wählen.
Wir sind als Grüne im Land Baden-Württemberg gut beraten, uns auch den drängenden Belangen der älteren Generation und deren jüngeren Angehörigen zu widmen. Mit einem sehr gut aufgestellten Programm zur Versorgung von alten und Pflegebedürftigen Menschen sind wir auch für andere Wählerschichten wählbar, die sonst niemals auf die Idee kommen würden, grün zu wählen.
Schließlich sollte diese zentrale Forderung nach mehr Personal in der Pflege und nach einer gerechteren und besseren Bezahlung auch Bestandteil der medialen Wahlkampagne zum LT-Wahlprogramm werden!
Kommentare