Unter den 100 bestverdienenden Sportler*innen der Welt ist nur eine Frau. Über Sportlerinnen wird weniger berichtet und sie verdienen weniger als ihre männlichen Kollegen.
Medien und Sponsoring beeinflussen sich hierbei gegenseitig: Die Sponsoren von Sportler*innen sind auch Käufer*innen von Werbezeiten. Damit haben sie teilweise Einfluss auf die Programmgestaltung. Gleichzeitig hängt die Verteilung von Sponsorengeldern auf Sportler*innen davon ab, wie stark sie in den Medien präsent sind. Da Männer überproportional in der Sportberichterstattung vertreten sind, haben sie auch einen privilegierten Zugang zu dieser Einkommensquelle. Auch bei den Preisgeldern verdienen Frauen oft bedeutend geringere Beträge (regelmäßig bis zu 85% weniger als ihre männlichen Kollegen).
Das ist in dieser Form absolut ungerechtfertigt und unfair: Schließlich trainieren Atheletinnen genauso hart und zeigen bei den gleichen Disziplinen ihr Können.
Daher bedarf auch im Spitzensport einer besonderen Förderung von Sportlerinnen. Das Land kann durch ein spezielles Förderprogramm für Frauen, Spitzensportlerinnen in Baden-Württemberg in besonderer Weise fördern.
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