Es ist nicht sinnvoll einzelne Bevölkerungsgruppen zu bevorteilen. Auch wenn das bei FSJler*innen eher nachvollziehbar ist als bei Sportler*innengibt es weitere Gruppen, für dies auch denkbar wäre, wie die Angehörigen der ehrenamtlichen Blauchlichtdienste (Freiwillige Feuerwehr, DRK etc.), ehrenamtlich Engagierte (Mitarbeiter*innen der Tafeln, Flüchtlingsinitiativen, Nachbarschaftshilfe etc.).
Zudem wird in Kapitel K2, Zeilen 133-135 bereits die Einführung von Ein-, Zwei- und Drei-Eurotickets angekündigt.
Wenn überhaupt sollten zusätzliche Regelungen geschaffen werden, die finanziell schwache Menschen unterstützen. Dazu hat die LAG Mobilität den folgenden Änderungsantrag gestellt: “Wir möchten die bestehenden Regelungen für das Sozialticket auf das ganze Land ausweiten. Die Fahrpreise sollen gemäßen den Harz IV Vorgaben gestaltet werden.“
Kommentare
Alexander Link:
Wenn wir also Jugendlichen aus allen sozioökonomischen Schichten einen Freiwilligendienst ermöglichen wollen - nicht nur aus Familien von ALG-II-Bezieher*innen - muss es einen Mobilitätszuschlag extra für Freiwilligendienstleistende geben oder das Angebot eines kostenlosen Tickets.
Einen Mobilitätszuschuss hatte BM Giffey bereits selbst ins Gespräch gebracht: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/konzept-fuer-das-neue--jugendfreiwilligenjahr--/131034
Wir können nicht immer das freiwillige Engagement und Ehrenamt loben und dann handfeste Verbesserungen und Anerkennungen streichen.