Änderungen von EU zu EU
Ursprüngliche Version: | EU (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.05.2023, 17:00 |
Neue Version: | EU (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 04.07.2023, 09:14 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 15 bis 17:
ökologisch und wirtschaftlich starke Europäische Union liegt auch im Interesse unseres Bundeslandes. Auch deshalb gehörten die Stärkung Europas und die Vision einer föderalen europäischen Republik zu den Leitlinien Grüner Landespolitik.
Von Zeile 23 bis 25 einfügen:
Lebensgrundlagen, für einen starken und sozialen Binnenmarkt mit nachhaltigem Wachstum, für faire Handels- und Arbeitsbedingungen, für eine globale friedliche Entwicklung und eine zukunftsfähige und humane Migration einsetzen. Noch nie zuvor waren Grüne gleichzeitig in Baden-
Von Zeile 58 bis 60:
Die Erweiterung der Union entlang der europäischen Lebensader Donau ist allerdings noch nicht beendet: AnIm Donauraum liegen die Beitrittskandidaten Serbien und Moldau, an der Mündung der Donau liegt die Ukraine - ein Land, das seit über einem Jahr mit dem höchstmöglichen Preis einsteht für das,
Von Zeile 71 bis 72:
für die europäischen Werte Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit einzustehen, auch an denüber die europäischen Außengrenzen hinaus.
Von Zeile 84 bis 86 einfügen:
Im Zentrum der Grünen Klima-, Energie-, Wirtschafts- und Umweltpolitik steht die Garantie von Freiheit und Gerechtigkeit für uns und für kommende Generationen sowie eine Verantwortung für die Auswirkungen unseres Handels auch auf Menschen in anderen Teilen der Welt. Wir sind die erste Generation, die ein Leben ohne fossile Kohle, Öl und Gas
Von Zeile 101 bis 103 einfügen:
werden auch in Baden-Württemberg die Genehmigungsprozesse für erneuerbare Energie-Projekte spürbar beschleunigt. Wir setzen uns auch für ein Europa ohne Atomkraft ein. Auch die industrielle Holzverbrennung zur Stromgewinnung kann keine Option sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass unser
Von Zeile 111 bis 112 einfügen:
und Ausspeichern von Strom und die Beteiligung an Bürger*innen-Energiegenossenschaften. Das vor Jahren von der EU beschlossene Energy Sharing, also das einfache Teilen selbst
erzeugten Stroms, wollen wir zeitnah in nationales Recht umsetzen.
Von Zeile 129 bis 130 einfügen:
Energieversorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien kommen und den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft schnell voranbringen. Bei allem Tempo gilt es, den Ausbau mit den Zielen im Natur- und Artenschutz in Einklang zu bringen.
Von Zeile 167 bis 169 einfügen:
schwer, dem chinesischen Regime auf Augenhöhe zu begegnen, sie gefährden unsere politische Handlungsfähigkeit und auch unsere Sicherheit. Ebenso gilt dies für Abhängigkeiten von anderen autoritär regierten Ländern und global tätigen Konzernen. Deshalb müssen wir in Europa Abhängigkeiten reduzieren und Verwundbarkeit minimieren. Es ist gut und
Von Zeile 179 bis 184:
Mittelstand und unsere großen global player profitieren davon, dass die EU Rohstoffpartnerschaften mit Leben füllt, faire Handelsverträge voranbringt, Lieferketten diversifiziert, gemeinsam internationale Standards setzt. Nur in einer handlungsfähigen Europäischen Union kann Baden-Württemberg weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein und können wir unserer klimapolitischen Verantwortung gerecht werden.Lieferketten diversifiziert und gerechte Handelsverträge mit verbindlichen Sozial- und Umweltstandards voranbringt. In der Handelspolitik setzen wir auf Fortschritte im Rahmen der WTO und setzen uns ein für dekoloniale Handelsverträge, die der Bevölkerung vor Ort gerecht werden. Zudem brauchen wir Regelungen zu Lieferketten, den Vorrang demokratisch legitimierter Regulierung, Klimagerechtigkeit, nachhaltige Ressourcennutzung und die Sicherung des Vorsorgeprinzips. Nur in einer handlungsfähigen Europäischen Union kann Baden-Württemberg weiterhin erfolgreich sein und können wir unserer Verantwortung, das Klima und die Menschen zu schützen, gerecht werden. Wir GRÜNE in Baden- Württemberg setzen uns konsequent dafür ein, dass wirtschaftliches Handeln im Einklang mit geltenden Menschenrechten steht, unsere Lebensgrundlagen schützt und den Interessen der Menschen dient.
Von Zeile 209 bis 211 einfügen:
sauberes Wasser, gute Tierhaltung und für den Erhalt der Lebensräume von Insekten und Vögeln sorgen. Unser Leitbild der ökologischen Landwirtschaft mit ihren Prinzipien Tiergerechtigkeit, Gentechnikfreiheit und Freiheit von synthetischen Pestiziden gilt für uns auch als Leitlinie unserer europäischen Agrarpolitik. Wir müssen weg von der Flächenförderung und hin zur Förderung von ökologischen, tierfreundlichen und regionalen Bewirtschaftungsformen.
Von Zeile 239 bis 240 einfügen:
auch künftig die Bürger*innen einbinden und Bürgerdialoge auf europäischer Ebene institutionalisieren sowie die Verbindlichkeit der Ergebnisse von Bürgerdialogen stärken.
Von Zeile 245 bis 251:
Ebene zusammen: Seit Beginn des Programms im Jahr 1987 wurden über eine Million Erasmus-Babys geboren. FürAllerdings ist Erasmus+ weiterhin mit hohen finanziellen Hürden verknüpft. Deshalb schließen wir uns Grüneder Forderung nach einer Erhöhung der Fördersummen an. Weiterhin ist aberfür uns Grüne zentral, dass die europäischen Austauschprogramme noch stärker auch für Menschen geöffnet werden, die eine Ausbildung machen. Wir wollen die Integration von Erasmus+ in den Ausbildungsablauf verbessern und Ausbildungsunternehmen mit Auszubildenden im Erasmus+-Programm unterstützen. Die Möglichkeiten für Schüler*innen und Auszubildende, aber auch für Lehrkräfte und Verwaltungspersonal sind oft noch gar nicht ausreichend bekannt. Das wollen wir in Baden-Württemberg mit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit angehen. Auch den Beitrag von Städtepartnerschaften und kulturellem und zivilgesellschaftlichem Austausch gilt es weiter zu stärken.
Von Zeile 290 bis 296:
Als Grüne Baden-Württemberg setzen wir uns für die Wahrung der Menschenrechte und die Achtung der Menschenwürde auch an den europäischen Außengrenzen ein. Wir Grüne stehen für eine Migrationspolitik, die Humanität und Ordnung in Einklang bringt, beispielsweise durch das Eintreten für eine Verbesserung der Asylverfahren und die Förderung von legalen Migrationswegen. Die EU muss dafür sorgen, dass das Sterben im Mittelmeer endet. Die EU muss dafür sorgen, dass das Sterben im Mittelmeer endet. Wir stehen hinter dem Länderratsbeschluss vom 17. Juni: Das Ergebnis des Ministerrates zu einem gemeinsamen europäischen Asylsystem (GEAS) im Juni 2023 kann zentrale Anforderungen nicht erfüllen, die wir an eine Asylpolitik der Humanität und Ordnung stellen. Wir sehen das europapolitische Dilemma, denn die europäische Asylpolitik braucht maßgebliche Verbesserungen, für die es angesichts vieler restriktiver Mitgliedstaaten keine Mehrheiten gibt. Der Ratsbeschluss wäre ohne den Einsatz von grünen Regierungsmitgliedern ein schlechterer gewesen. Doch er enthält auch substanzielle Verschärfungen, die wir aus asylpolitischer Sicht falsch finden. Im weiteren Verfahren im Trilog zwischen dem Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission setzen wir uns daher für Verbesserungen ein. Unter anderem ist für uns wichtig, dass Familien mit Kindern grundsätzlich nicht in Grenzverfahren kommen dürfen und Mitgliedstaaten nicht zur Durchführung von Grenzverfahren verpflichtet werden. Wir wollen ein effektives Menschenrechtsmonitoring an den Außengrenzen und eine verbindliche Verteilung von Geflüchteten auf die Mitgliedsstaaten. Das Ergebnis werden wir daran messen, ob es substanzielle Verbesserungen für die Geflüchteten und Europa enthält. Denn: Eine Flucht nimmt kein Mensch grundlos auf sich, weshalb wir durch die Unterstützung von den Menschen in
Von Zeile 310 bis 311:
Uns Grünen ist es ein Anliegen, dass die europäische EnergiewendeEnergie- und Wärmewende sozial gerecht erfolgt. Wir sprechen uns daher für eine Stärkung des europäischen
Von Zeile 375 bis 376 einfügen:
Sicherheit grenzüberschreitend organisiert sein muss, setzen wir uns für den Ausbau solcher Kooperationen ein. Mit dem Dynamischen Europapool Baden-Württemberg haben wir bisher als einziges Land die Möglichkeit für Landesbedienstete geschaffen, sich an europäische und internationale Institutionen abordnen zu lassen. Dieses Instrument wollen wir weiterentwickeln und bessere Anreize schaffen, damit es von noch mehr Bediensteten des Landes genutzt wird. Denn internationale Erfahrung ist nicht nur für diejenigen, die sie machen, eine Bereicherung, sondern sie stärkt auch die Europäische Zusammenarbeit ganz konkret. Damit leisten wir auch einen Beitrag, die zivile Krisenprävention auf EU-Ebene zu stärken.