Aktivitäts-Protokoll

Hallo, ich lehne den Verfahrensvorschlag in dieser Form ab, weil er den Charakter des ursprünglichen Änderungsantrags deutlich verändert. Im Änderungsantrag geht es nicht nur um allgemeine Bekenntnisse zu Tiergesundheit und Tierwohl, sondern ganz konkret um häufigere und wirksamere Kontrollen, die systematische Erhebung und transparente Veröffentlichung von Kontrolldaten, klare Sanktionen bei Verstößen sowie eine personelle und organisatorische Stärkung der Veterinärämter. Außerdem sieht der Änderungsantrag ausdrücklich Unterstützung für Landwirt*innen beim tiergerechten Stallumbau sowie mehr Aufklärung und Bildung zu Tierwohl und artgerechter Haltung vor. Diese zentralen Instrumente für wirksamen Tierschutz fallen im Verfahrensvorschlag weitgehend weg, sodass der politische Gehalt des Änderungsantrags erheblich abgeschwächt würde.
Viele Grüße, Johanna

Ich stimme zwar an sich zu, möchte aber noch darum bitten der Einheitlichkeit wegen mit Sternchen zu gendern, da dies ansonsten auch so gemacht wurde. Also bitte: beteiligten Akteur*innen

Alternativvorschlag
Frauen und anderen besonderes gefährdeten Gruppen wie Kinder, Jugendliche und queeren Menschen

das Wort vulnerabel ist typischer intelektueller Grünsprech und aus meiner Sicht nicht geeignet

Kompromissvorschlag: Eine starke Landwirtschaft braucht gut ausgebildete Landwirt*innen, Gärtner*innen und Winzer*innen. Daher modernisieren wir die Ausbildung in den Grünen Berufen und stärken Klimawandelanpassung und Ökolandbau im Lehrplan.

Schön, dass die Existenzgründung drin gebleiben ist. Das ASVG wollen wir als LAG gerne ebenfalls genannt haben.
Als Kompromissvorschlag, nur eEnfügen des letzen Satzes: Mit einer Reform des Agrarstrukturverbesserungsgesetzes und des Landwirtschafts- und Landeskulturgesetzes weden wir besssere Voraussetzungen dafür schaffen, dass Boden dauerhaft in den Händen der Landwirt*innen bliebt

Eine Kürzung und Zusammenfassung stellt aus unserer Sicht kein Problem dar, die vollständige Streichung der Themen Wohnungslosigkeit, (Kinder) Armut und die Unterstützung Alleinerziehender ist jedoch so nicht akzeptabel.

Wir lehnen eine modifizierte Übernahme in dieser Form daher ab.

Liebe Programmkommission,

das Programm strotzt nur so von Dingen, die wir abstrakt "stärken" wollen. Leider fehlt dabei - wie hier auch - etwas greifbares. Die konkrete Ambition zu formulieren Stadtwerke (und damit häufig auch Netzbetreiber) in öffentlicher Hand zu behalten und dem wenig erfolgreichen Privatisierungstrend der vergangenen Jahrzehnte ein Ende zu setzen ist gerade im Bezug auf die Energiewende dringend nötig. Es ist unstrittig, dass die Akzeptanz der Energiewende direkt mit den Kosten für die Bürger:innen verknüpft ist. Öffentliches Kapital hat hier spürbare Vorteile für die Bürger:innen bzw. Verbraucher:innen.

Viele lieben Grüße,
Bastian