Die Einführung von mindestens zwei möglichen Einstiegsterminen pro Jahr nach Abschluss des Referendariats erhöht die Planungssicherheit und macht den Berufseinstieg für Lehramtsabsolvent*innen deutlich familienfreundlicher. Derzeit zwingt der starre Übergang viele junge Lehrkräfte in Monate der Unsicherheit, finanziellen Zwischenlösungen oder Pendelphasen. Flexible Einstiegstermine ermöglichen einen nahtloseren Übergang in den Schuldienst und tragen dazu bei, motivierte Nachwuchskräfte schneller und verlässlicher ins System zu integrieren. Für mehr erfolgreiche Lehramtsstudierende, braucht es außerdem klare Kriterien bei den Prüfungen, wir dürfen auf keine Lehrkraft aufgrund willkürlicher Notenvergabe verzichten
Ebenso schafft eine Mitteilung der Ortszuteilung mindestens sechs Monate vor Dienstantritt verlässliche Rahmenbedingungen für junge Lehrkräfte, die häufig zum ersten Mal nach Studium und Referendariat ihren Lebensmittelpunkt eigenständig organisieren. Ein verbindliches Mindestmaß an Mitbestimmung stellt sicher, dass persönliche Lebensumstände – etwa familiäre Verpflichtungen, Pflege, Partnerschaft oder bestehende Wohnsituationen – stärker berücksichtigt werden. Das fördert nicht nur die Zufriedenheit und langfristige Bindung an den Beruf, sondern erhöht auch die Attraktivität des Lehrer*innenberufs insgesamt.
| Antrag: | Kapitel 2: Orte der Chancen: Das Aufstiegsversprechen durch Bildung erneuern |
|---|---|
| Antragsteller*in: | GJBW (dort beschlossen am: 19.11.2025) |
| Status: | Geprüft |
| Angelegt: | 21.11.2025, 15:51 |

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