Bis heute müssen Lehrkräfte in Baden-Württemberg häufig Bargeld für Ausflüge, Klassenfahrten oder die Verwaltung von Klassenkassen einsammeln. Insbesondere bei längeren Klassenfahrten werden hier schnell tausende Euro auf privat geführten Treuhandkonten verwaltet. Das ist nicht nur arbeitsintensiv, sondern auch wenig transparent und kann das Vertrauensverhältnis zwischen Lehrkräften und Eltern belasten.
Eine zentrale digitale Zahlungsplattform schafft hier klare Abhilfe: Sie ermöglicht sichere, transparente und datenschutzkonforme Zahlungsprozesse, entlastet die Schulen organisatorisch und verhindert, dass Lehrkräfte in Vorleistung gehen oder privat geführte Konten nutzen müssen.
Bundesländer wie Thüringen zeigen bereits, dass eine rechtssichere Kontenlösung für Schulen landesweit umgesetzt werden kann. Moderne digitale Systeme wie Klassengeld oder virtuelle Schulgirokonten (z. B. FIO) beweisen, dass die technische Infrastruktur bereits existiert und praxiserprobt ist. Mit einer landesweiten digitalen Zahlungsplattform kann Baden-Württemberg diese erfolgreichen Modelle aufgreifen, Synergien nutzen und eine einheitliche, verlässliche und für alle Schulen kompatible Lösung bereitstellen.

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