Die Tierheime in Baden-Württemberg sind stark überlastet. Der Sanierungsstau in Tierheimen beträgt laut dem Tierschutzbund bundesweit schätzungsweise knapp 200 Millionen Euro. Gleichzeitig stehen die dringend benötigten Bundesförderprogramme auf der Kippe. Der Bedarf von Tierheimen steigt weiter, dies führt dazu, dass viele Tierheime in Baden-Württemberg immer wieder Aufnahmestopps verhängen müssen, was verheerende Folgen für Tiere hat.
Die Überlastung der Tierheime ist nicht nur eine Folge fehlender Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Sie ist auch Folge des Mangels von Personal und tiermedizinischer Versorgung sowie gestiegenen Energie-, Sach- und Futterkosten.
Wir haben eine Verantwortung für alle Tiere, die gezüchtet und damit in die Welt gesetzt werden. Dem müssen wir gerecht werden und dafür braucht es sowohl kurzfristig, als auch langfristig Investitionen in den Tierschutz.
Durch eine landesweite Katzenschutzverordnung müssten freilaufende Katzen gekennzeichnet, registriert und vor allem kastriert werden. Dies könnte die Zahl streunender Katzen maßgeblich verringern. So werden langfristig nicht nur Tierheime entlastet, auch wird dem Leid streunender Katzen entgegengewirkt.

Kommentare
Amelie Hornig:
Anna Jasmin Auert:
Christine Knoß: