Die Baukultur in Baden-Württemberg soll für Qualität, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Mehrwert stehen. Um diese Rolle zu stärken, braucht es institutionelle Strukturen, die Wissen vernetzen, Innovation fördern und Beteiligung stärken. Die Ergänzungen im Text stellen sicher, dass die Erkenntnisse der Internationalen Bauausstellung 2027 sowie des Strategiedialogs „Bauen und Wohnen“ nicht als einmalige Impulse verpuffen, sondern dauerhaft in die Planungskultur einfließen.
Ein Zentrum für Baukultur Baden-Württemberg schafft genau diesen Ort:
• als Plattform für Austausch zwischen Architektur, Bauwirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Zivilgesellschaft
• zur Verbreitung erfolgreicher Modellprojekte in die Breite
• zur Stärkung von Baukultur als Bildungsaufgabe bereits in Schulen
• zur Professionalisierung frühzeitiger Bürger*innenbeteiligung
• als Motor für nachhaltiges und sozialverträgliches Planen und Bauen
Durch die zusätzliche Förderung von Gestaltungsbeiräten wird die kommunale Bauqualität weiter gestärkt – insbesondere dort, wo Ressourcen und Expertise begrenzt sind.
Damit werden Bauqualität, Klimaschutz, Flächeneffizienz und soziale Funktionen des Wohnens zusammen gedacht. Das Land übernimmt Verantwortung dafür, dass gutes Bauen nicht die Ausnahme bleibt, sondern der neue Standard wird.

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