Der Bund hat die Mittel für Sprach- und Integrationskurse massiv gekürzt, auch durch die Einführung des Jobturbos finanzieren die Jobcenter meist nur noch bis B1, um Zugewanderte möglichst schnell in - meist geringqualifizierte - Beschäftigung zu bringen. So sinnvoll das Ziel als solches sein mag, wird diese Praxis weder dem Potential vieler Zugewanderter noch den komplexen Anforderungen des derzeitigen Arbeitsmarktes gerecht. Es bedarf differenzierter bedarfs- und potentialadäquater Lösungen. Die Kompensation von Versäumnissen auf Bundesebene durch Landesmittel ist gerechtfertigt, da es sich um Mitmenschen handelt, die in unserem Bundesland und in unseren Kommunen lernen und arbeiten und damit substanzielle soziale wie volkswirtschaftliche Beiträge leisten wollen. Baden-Wüttemberg profitiert dementsprechend vom Ausbaus des Engagements im Bereich Integration und Sprachförderung.
| Antrag: | Kapitel 5: Zusammen stark: Unserer Heimat eine Zukunft in Sicherheit, Demokratie und Freiheit geben |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Thomas Knoll (KV Freiburg) |
| Status: | Geprüft |
| Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
| Angelegt: | 12.11.2025, 19:24 |

Kommentare
Thomas Knoll:
Felicitas Boerner: