Fiktionsbescheinigungen müssen oft verlängert werden, wenn sich das Verwaltungsverfahren verzögert. Diese Verzögerungen entstehen durch die Ausländerbehörden, häufig durch lange Bearbeitungszeiten oder Personalmangel. Die Kosten der Verlängerung trage die Geflüchteten selbst. Es ist unfair, die Geflüchteten zahlen zu lassen, obwohl sie nichts für die Verzögerungen können.
Auch die derzeit stark unterschiedlichen Kosten für Aufenthaltstitel, abhängig vom Herkunftsland, sind unverhältnismäßig und treffen oft Menschen, die finanziell besonders belastet sind.
Faire und einheitliche Gebühren und eine kostenfreie Verlängerung der Fiktion bei behördlicher Verzögerung entlasten die Betroffenen und stärken das Vertrauen in staatliche Prozesse.

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