erfolgt mündlich
| Antrag Sonstiges: | Keine Nutzung der Datenanalysesoftware Gotham von Palantir |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Monika Fenzau (KV Neckar-Bergstraße) |
| Status: | Zurückgezogen |
| Angelegt: | 18.11.2025, 15:13 |
| Antrag Sonstiges: | Keine Nutzung der Datenanalysesoftware Gotham von Palantir |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Monika Fenzau (KV Neckar-Bergstraße) |
| Status: | Zurückgezogen |
| Angelegt: | 18.11.2025, 15:13 |
Unsere Position zu Palantir Gotham – mit Klarheit Zukunft gestalten
Analysesoftware Gotham des US-amerikanischen Unternehmens Palantir Technologies Inc. aus. Bis spätestens im Jahr 2030 muss Palantir Gotham durch eine europäische, bestenfalls in Baden-Württemberg entwickelte, Lösung ersetzt sein, die selbstverständlich grundgesetzkonform ist und mit bestehenden Datenschutzregeln genügt. Dies dient sowohl dem von der Innenministerkonferenz definierten Ziel der digitalen Souveränität als auch der Förderung der heimischen Digitalwirtschaft. Ein etwaiger Koalitionsvertrag muss dieses klare Bekenntnis zum Ersatz von Palantir Gotham bis spätestens 2030 enthalten. Eine Vertragsverlängerung über 2030 hinaus muss explizit ausgeschlossen werden.
Sie fordert die Landesregierung Baden-Württemberg auf, diese Software weder bei der Polizei, den Sicherheitsbehörden oder anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung einzusetzen oder den Einsatz zu dulden. Das bestehende Vertragsverhältnis mit Palantir Technologies Inc. ist unverzüglich zu beenden.
Als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Baden-Württemberg setzen wir uns auf Bundesebene mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür ein, dass Palantir Gotham dort nicht eingeführt wird. Die entsprechenden Bemühungen des Bundesverbands unterstützen wir ausdrücklich.
Um in Zukunft bei schwerwiegenden Abwägungen eine transparentere Entscheidungsfindung zu ermöglichen, soll der Landesvorstand alle Mitglieder zur Mitarbeit in einem moderierten Prozess aufrufen, der zusätzliche basisdemokratische Beteiligungsmöglichkeiten erarbeitet. Dieser Prozess soll bis spätestens Ende Q2 2026 gestartet sein.
Ebenso soll jede Übergangslösung mit Palantir abgelehnt werden. Statt dem Unternehmen über Jahre hinweg zusätzliche Wettbewerbsvorteile gegenüber europäischen Anbietern zu verschaffen, soll die Landesregierung datenschutzkonforme, europäische Alternativen fördern und die heimische Digitalwirtschaft stärken. Darüber hinaus setzt sich der Landesvorstand dafür ein, bundesweit für digitale Souveränität, Grundrechtsschutz und Transparenz bei der Nutzung staatlicher IT-Systeme einzutreten.
Die Landesdelegiertenkonferenz spricht sich entschieden gegen den Einsatz der
Analysesoftware Gotham des US-amerikanischen Unternehmens Palantir Technologies
Inc. aus. Bis spätestens im Jahr 2030 muss Palantir Gotham durch eine europäische, bestenfalls in Baden-Württemberg entwickelte, Lösung ersetzt sein, die selbstverständlich grundgesetzkonform ist und mit bestehenden Datenschutzregeln genügt. Dies dient sowohl dem von der Innenministerkonferenz definierten Ziel der digitalen Souveränität als auch der Förderung der heimischen Digitalwirtschaft. Ein etwaiger Koalitionsvertrag muss dieses klare Bekenntnis zum Ersatz von Palantir Gotham bis spätestens 2030 enthalten. Eine Vertragsverlängerung über 2030 hinaus muss explizit ausgeschlossen werden.
Sie fordert die Landesregierung Baden-Württemberg auf, diese Software weder bei
der Polizei, den Sicherheitsbehörden oder anderen Bereichen der öffentlichen
Verwaltung einzusetzen oder den Einsatz zu dulden. Das bestehende
Vertragsverhältnis mit Palantir Technologies Inc. ist unverzüglich zu beenden.
Als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Baden-Württemberg setzen wir uns auf Bundesebene mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür ein, dass Palantir Gotham dort nicht eingeführt wird. Die entsprechenden Bemühungen des Bundesverbands unterstützen wir ausdrücklich.
Um in Zukunft bei schwerwiegenden Abwägungen eine transparentere Entscheidungsfindung zu ermöglichen, soll der Landesvorstand alle Mitglieder zur Mitarbeit in einem moderierten Prozess aufrufen, der zusätzliche basisdemokratische Beteiligungsmöglichkeiten erarbeitet. Dieser Prozess soll bis spätestens Ende Q2 2026 gestartet sein.
Ebenso soll jede Übergangslösung mit Palantir abgelehnt werden. Statt dem
Unternehmen über Jahre hinweg zusätzliche Wettbewerbsvorteile gegenüber
europäischen Anbietern zu verschaffen, soll die Landesregierung
datenschutzkonforme, europäische Alternativen fördern und die heimische
Digitalwirtschaft stärken. Darüber hinaus setzt sich der Landesvorstand dafür
ein, bundesweit für digitale Souveränität, Grundrechtsschutz und Transparenz bei
der Nutzung staatlicher IT-Systeme einzutreten.
erfolgt mündlich
Kommentare
Iris Förster:
Das „mit“ kann man m.E. streichen
Monika Fenzau:
Beate Noll:
Es muss eine öffentliche Ausschreibung geben um alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Vorverträge sind auszuschließen, insbesondere mit Airbus und der Schwarzgruppe (Airbus benutzt Palantir, die Schwarzgruppe ist derzeit nicht fähig eine verfassungsgemäße Software zu erstellen).