Im Europaparlament kämpfen die europäischen Grünen dafür den Kern des europäischen Lieferkettengesetzes zu erhalten.
Siehe Anna Cavazzini: https://www.annacavazzini.eu/pm09102025omnibus/ und https://www.annacavazzini.eu/pm221025csddd/
Mit dem Argument, das bereits verabschiedete europ. Lieferkettengesetz praxistauglicher und bürokratieärmer gestalten zu müssen hat die EVP Fraktion zusammen mit den rechten Fraktionen einschließlich der AfD im EU Parlament einen Gesetzentwurf durch das EU Parlament gebracht, der darauf hinausläuft das europäische Lieferkettengesetz erheblich abzuschwächen. https://www.annacavazzini.eu/brandmauer_lieferkettengesetz/
Anna Cavazzini schreibt zu den Verhandlungen zw. der EVP Fraktion und den europ. Grünen:
"Wir waren immer kompromissbereit und hätten viele schmerzhafte Einschnitte in Kauf genommen, um eine Lösung zu finden. Letztendlich ist das Endergebnis aber mehr als eine Vereinfachung oder Bürokratieabbau – es ist eine tiefgreifende Schwächung des ursprünglichen Gesetzes. Die Anzahl an Unternehmen, die jetzt unter das Gesetz fallen, ist nur noch ein Bruchteil. Die zivilrechtliche Haftung war das Rückgrat des EU-Lieferkettengesetzes. Sie hätte Gerechtigkeit für die Opfer von Menschenrechten in unseren Lieferketten geführt. Ohne sie fehlt dem Lieferkettengesetz diese Perspektive der Opfer."
Um die grüne Position unmissverständlich klarzustellen und um sich für den Erhalt eines der Kernelemente des europ. Lieferkettengesetzes auszusprechen beantrage ich daher wie oben beschrieben in Zeile 156 einzufügen:
... unter Beibehaltung der zivilrechtlichen Unternehmenshaftung ...
| Antrag: | Kapitel 1. Land der Möglichkeiten: Unseren Wohlstand auf eine neue Grundlage stellen |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Christoph Herderich (KV Freiburg) |
| Status: | Geprüft |
| Eingereicht: | 19.11.2025, 17:21 |

Kommentare
Marinus Lamers:
Ingrid Kristinus: