Kritische Infrastruktur darf nicht primär marktwirtschaftlichen Interessen unterliegen, sondern muss langfristig, gemeinwohlorientiert und unabhängig gesteuert werden. Eine vollständige öffentliche Kontrolle sorgt dafür, dass Investitionen in den Netzausbau, Digitalisierungsmaßnahmen und den Anschluss erneuerbarer Energien priorisiert werden – auch dann, wenn private Renditeerwartungen dem entgegenstehen würden.
Die Änderung stärkt damit Planungssicherheit, Transparenz und demokratische Kontrolle. Sie stellt sicher, dass zentrale Entscheidungen zur Energieversorgung nicht von privaten Eigentümerstrukturen abhängig sind, sondern klar im Interesse der Bürger*innen und der Versorgungssicherheit getroffen werden. Gerade angesichts wachsender geopolitischer Risiken und zunehmender digitaler Angriffe ist diese Rückführung in die öffentliche Hand ein wichtiger strategischer Schritt.

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