Verfahrensvorschlag

Wir wollen unsere Heimat bewahren, sie hat so viel zu bieten. Orchideenwiesen, Buchenwälder, Lerchen, Bläulinge, Trockenmauern, Moore, Getreidefelder, Hopfenplantagen:Wir wollen unsere heimische Natur bewahren. Sie bietet mit ihren vielfältigen Mischwäldern, Wiesen, Getreidefeldern, Hopfengärten und Mooren Lebensraum für Lerchen, Bläulinge und zahlreiche andere Lebewesen. Baden-Württemberg ist das Land ökologischer Vielfalt. Doch Natur und Landwirtschaft sind durch die Biodiversitäts- und Klimakrise bedroht –

Sanierungen, treiben die Umsetzung des Energie- und Klimaschutzkonzepts sowie den Ausbau von Photovoltaikanlagen für landeseigene Gebäude konsequent voran.

Wir stärken die europäische Zusammenarbeit beim Klimaschutz - etwa über Energiepartnerschaften, grenzüberschreitende Netze und der vollen Unterstütung des europäischen Green Deals, insbesodere dem Emissionshandel. Baden-Württemberg soll aktiv in europäischen Bündnissen Erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff mitarbeiten.

konkrete Werkzeuge für eine zuverlässige Wasserversorgung geschaffen. Doch wir wollen mehrweitergehen: Mit der Klimamilliarde wollen wir den Kommunen mehr finanziellen Spielraum bieten. Damit bringen wir die Klimawandelanpassung in den Kommunen entscheidend voran[Leerzeichen]und sorgen dafür, dass notwendige Maßnahmen nicht an fehlenden finziellen Mitteln scheitern.

Wir gehen aber weiter: Wir entwickeln eine „Wasserversorgungsstrategie 2050“ gemeinsam mit allen Stakeholdernbeteiligten Akteur:innen. Damit soll künftig Trinkwasser sicher und in guter Qualität zur Verfügung stehen. Hierzu werden wir die Kommunen und

Durch die Renaturierung von Flussläufen stärken wir nicht nur den Hochwasserschutz, sondern schaffen auch neuen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Unsere Flüsse sollen perspektivisch so sauber werden, dass man wieder in ihnen schwimmen kann. Den Katastrophenschutz und die Feuerwehren, die die Klimakrise durch Zunahme von Extremwettereignissen an seine Grenzen bringt, werden wir stärken.Wir stärken den Hochwasserschutz unter anderem durch die Renaturierung von Flussläufen und die Nutzung natürlicher Landschaftsgegebenheiten. Damit bewahren und schaffen wir auch Lebensräume für heimische Tier- und Pflanzenarten. Den Katastrophenschutz und die Feuerwehren, die die Klimakrise durch Zunahme von Extremwettereignissen an ihre Grenzen bringt, werden wir stärken. Zudem wollen wir die Qualität unserer Gewässer weiter stärken - unser Ziel ist es, unsere Flüsse so sauber zu machen, dass man perspektivisch wieder in ihnen schwimmen kann.

Wir wollen Umweltbildung und Artenkenntnis in allen Lebensbereichen stärken – in Kindergärten, Schulen, Hochschulen, in der außerschulischen Bildung und in kommunalen Angeboten. Denn Bildungsarbeit für Biodiversität und Klimaschutz sehen wir als Grundpfeiler einer aufgeklärtennachhaltigen Gesellschaft. Dazu wollen wir die entsprechenden Akteuer:innen, wie das Naturkundemuseum, die Umweltakademie sowie den Nationalpark und die Biosphärengebiete im Bereich der Wildnisbildung weiter stärken. Zudem setzen wir uns für die Weiterführung der EU-Life-Projekte ein. Die Zusammenarbeit von Nationalpark, Biosphärengebieten und Naturparken im Rahmen des Tourismusmarketings werden wir weiterentwicklen.

Wir wollen Umweltbildung in allen Lebensbereichen stärken – in Schulen, in der außerschulischen Bildung und in kommunalen Angeboten.[Leerzeichen]

heimische Artenvielfalt und aktiven Natur- und Artenschutz, der durch modernes Wildtiermanagement ermöglicht wird. Tierschutzbildung soll auch Bestandteil schulischer und außerschulischer Lernangebote werden und Kinder und Jugendliche für einen respektvollen Umgang mit Tieren sensibilisieren.

in Landesbesitz sowie ein Teil der verpachteten Landesflächen wurden inzwischen auf Ökolandbau umgestellt. Wir wollen die Umstellung auf Ökolandbau in landeseigenen Betrieben und auf landeseigenen Flächen weiter vorantreiben. Die Agrarförderung wurde an Natur- und Klimaschutzanforderungen ausgerichtet.

für die ländlichen Räume und unterstützt das Erreichen von Klimaschutzzielen für Baden-Württemberg.

Eine starke Landwirtschaft braucht gut ausgebildete Landwirt*innen, Gärtner*innen und Winzer*innen. Daher modernisieren wir die Ausbildung in den Grünen Berufen.

gesellschaftliche Anforderungen und Krisen reagieren und die Betriebsnachfolge sichern. Für Junglandwirt*innen braucht es einebrauchen individuelle Beratung und finanzielle Unterstützung, weshalb wir eine Existenzgründungsprämie einführen werden, die sich am jeweiligen Betriebskonzept orientiert, analog einer Start-Up-Förderung. Wir arbeiten unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse an Konzepten, um

Höfe klimabedingt bedrohen, schnell und vor allem nachhaltig begegnen zu können – damit aus Familienhöfenbäuerliche Familienbetriebe wieder Zukunftshöfe werdeneine Zukunft haben.

Aber auch Natur- Klima und KlimaschutzTierschutz müssen sich für die Landwirt*innen stärker lohnen. Wertschöpfung aus unseren landwirtschaftlich genutzten

Züchtung stärker auf Tiergesundheit und Zweinutzungsrassen, die nicht einseitig auf ein Leistungsmerkmal ausgerichtet sind, zu setzen und das Wohlbefinden der Tiere auch bei Transport und Schlachtung zu gewährleisten. Wir werden das unabhängige Amt der Landesbeauftragten für Tierschutz fortführen.. Wir werden das unabhängige Amt der Landesbeauftragten für Tierschutz fortführen.
Wenn Tiere transportiert werden, muss dies tierschutz- und rechtskonform geschehen. Um lange Transportwege zu vermeiden und das Tierwohl zu sichern, fördern wir die regionale Kälberaufzucht und Vermarktung und stärken damit nachhaltige, lokale Strukturen in der Landwirtschaft.

Demokratie garantiert die Rechte der Einzelnen, erfordert aber auch und braucht gemeinsame TugendenWerte und wechselseitige PflichtenZiele. Die stärkste Kraft sind unsere Bürger*innen unseres Landes selbst, die sich für andere und für das Gemeinwesen

Migrationsgeschichte. Unsere exportstarke Wirtschaft ist auf Fachkräfte aus dem In- und Ausland angewiesen, denn ohne Zuwanderung leidet unser Wohlstand. Doch Integration passiert nicht von selbstist keine Einbahnstraße. Sie braucht klare Regeln und eine gemeinsame HaltungWir müssen dauerhaft Angebote schaffen, die gegenseitigen Austausch ermöglichen. . Vier Säulen sind entscheidend: Sprache, Arbeit, Teilhabe und die Anerkennung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

gemeinsame Haltung. Vier Säulen sind entscheidend: Sprache, Arbeit, Teilhabe und die Anerkennung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wir schaffen gute Rahmenbedingungen, damit Menschen in unserer Gesellschaft ankommen und teilhaben können.

Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz. Es steht für Menschenwürde,

gestärkt. Wir wollen Vereinen und Initiativen künftig noch mehr Flexibilität und Freiräume geben und sie in ihrer Arbeit unterstützen. Dabei denken wir auch diejenigen mit, die sich ehrenamtlich im digitalen Raum engagieren. Dazu gehört der ehrenamtliche Betrieb von Software-Infrastruktur, Open-Source-Entwicklung oder die Beiträge zu Online-Enzyklopädien.

einer beschleunigten beruflichen Anerkennung für die ausländischen Fachkräfte unterstützt, haben wir eine zentrale Anlaufstelle geschaffen.

Für mehr soziale Sicherheit: Teilhabe fördern, Zukunft ermöglichen!

Für diejenigen, die besonders vulnerabel sind und unsere Unterstützung brauchen, schaffen wir einen verlässlichen Schutzraum. Die Anzahl der Menschen, die in finanzielle Notlagen geraden, ob durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung, steigt an, daher wollen wir die Schuldnerberatung stärken und Angebote zur Armutsbekämpfung und Prävention verfügbar machen.

Einsamkeit ist eine neue gesellschaftliche Herausforderung, die wir aktiv bekämpfen wollen. Sie betrifft alle Altersgruppen und kann gravierende Folgen für die psychische und körperliche Gesundheit haben. Mit der Landesinitiative „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ wollen wir das Thema stärker ins Bewusstsein rücken und durch innovative Projekte Begegnung und Teilhabe fördern. Denn die beste Prävention gegen Isolation ist ein gutes Miteinander im direkten Lebensumfeld.

Berufs- und Familienleben bringen. Wir wollen die Ehrenamtsoffensive mit einem besonderen Fokus auf die Generation der Babyboomer*innen fortführen. Diese Generationältere Menschen, die aktuell in Rente geht, istoftmals besonders aktiv und bereit, sich ehrenamtlich zu engagieren – dieses zum ehrenamtlichen Engagement sind, fortführen. Dieses wertvolle Engagement wollen wir durch entsprechende Unterstützung aktivieren. Um das kommunalpolitische Ehrenamt noch attraktiver machen, wollen wir Fortbildungen und Schulungen für das kommunalpolitische Ehrenamt fördern. Die kommunale Ebene kann dazu Seniorenräte voranbringen. Wir unterstützen Maßnahmen zur Gewaltprävention und zur Sensibilisierung für Gefahren im Ehrenamt in unseren

Sport als Bindeglied für GesellschaftDie Ehrenamtskarte ist ein wichtiges Signal der Wertschätzung an die Ehrenamtlichen im Land. Wir wollen die kulturellen und Zusammenhaltfreizeitlichen Angebote weiter ausbauen, damit die Ehrenamtskarte auch von jungen Menschen und Familien noch häufiger genutzt wird.

Ehrenamt fördert Integration und Inklusion. Wir wollen Zugänge zu ehrenamtlichem Engagement für zugewanderte Menschen erleichtern. Gemeinnützige und genossenschaftliche Initiativen unterstützen wir, indem wir Förderung, Beratung und Austausch vereinfachen und Bürokratie abbauen.

Sport als Bindeglied für Gesellschaft und Zusammenhalt

Kommunikation ist für uns ebenso zentral wie EU-weite Kulturplattformen wie ARTE. Ebenso untersützen wir unabhängige und dezentrale soziale Netzwerke wie Mastodon und das Fediverse.

In einer digitalisierten Gesellschaft müssen Bürger*innen in der Lage sein, echte von manipulierten Inhalten zu unterscheiden sowie Betrugsmaschen über Internet und Telefon, beispielsweise den sogenannten Enkeltrick, zu erkennen. Trickbetrug nimmt weiterhin zu, bedient sich immer ausgefeilterer Methoden und ist daher immer schwerer zu erkennen. Darum wollen wir die Medienbildung aller Menschen fördern – nicht nur in Schulen. Wir setzen uns für

Außerdem werden wir das Gewalthilfegesetz des Bundes in Baden-Württemberg konsequent umsetzen und den Ausbau derim ganzen Land genügend Frauen- und Kinderschutzhäuser undsowie Beratungsstellen vorantreibensicherstellen . Im Kampf gegen digitale Gewalt gegen Frauen wollen wir entscheidende Fortschritte erzielen, daher setzen wir uns dafür ein,

Diskriminierung und Hatespeech im Netz gezielt zu verfolgen und Angriffe insbesondere auch auf Personen des öffentlichen Lebens konsequent aufzudecken. Wir stellen uns allen Formen von Antifeminismus entschieden entgegen und werden die Fachstelle für Antifeminismus und Queerfeindlichkeit ausbauen.Antifeminismus und Queerfeindlichkeit bedrohen unsere offene und vielfältige Gesellschaft. Die Fachstelle gegen Antifeminismus und Queerfeindlichkeit werden wir daher weiter ausbauen. Sie bietet individuelle Unterstützung, fachliche Beratung und Bildungsangebote, ist Anlaufstelle für Sicherheitsfragen und Gefährdungseinschätzungen dokumentiert antifeministische und queerfeindliche Vorfälle. Wir stellen uns entschieden gegen Hass, Hetze und Gewalt – online wie offline.

Wir wissen, dass Menschen aufgrund von Überschneidungen mehrerer Identitätsmerkmale besonders benachteiligt werden . Darum richten wir Maßnahmen gegen Diskriminierung intersektional aus.

Land zu stärken. Dafür stehen wir mit den jüdischen Gemeinden im Land im Dialog.

Jüdinnen und Juden sollen in Baden-Württemberg ohne Angst leben können. Der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 hat viele von ihnen verunsichert und sie wurden oftmals Opfer unentschuldbarer Angriffe. Um den hohen Beratungsbedarf bei antisemitischen Übergriffen zu decken, braucht es langfristige und verlässliche Anlauf- und Beratungsstellen gegen Antisemitismus.

Bund. Menschen, die nach Baden-Württemberg kommen, brauchen von Anfang an Zugang zu Sprachkursen in allen Niveaustufen, damit sie
schnell und potentialadäquat in den Arbeitsmarkt integriert oder für die Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums qualifiziert werden.
Damit tragen wir auch zur wirksamen Bekämpfung des Fach- und Arbeitskräftemangels bei.

Wir werden neue Kriminalitätsformen entschlossen bekämpfen entschlossen Kriminalität und sorgen für sichere öffentliche Räume für jede*n. Dabei ist ein besserer Schutz von Frauen

Wir werden neue Kriminalitätsformen entschlossen bekämpfen und sorgen für sichere öffentliche Räume für jede*n. Dabei ist ein besserer Schutz von Frauenvulnerablen Gruppen vor Gewalt für uns besonders wichtig.

Quartiersmanagement – sowohl vor Ort als auch digital, etwa in sozialen Netzwerken, um beispielsweise der Radikalisierung von Jugendlichen frühzeitig entgegenzuwirken. Wir schaffen die Finanzierungsgrundlage für Einsatz- und Ermittlungsassistenzen für die Schutz- und Kriminalpolizei. Mit einem

können junge Menschen Europa konkret erleben und dabei ihre interkulturellen und Sprachkompetenzen ausbauen sowie ihre Karrierechancen verbessern. Das wollen wir weiter stärken und noch bestehende Hemmnisse und Hürden weiter abbauen.

Dafür bauen wir EUCOR weiter aus und wir etablieren diesen grenzübergreifenden Wissenschaftsraum zum internationalen Leuchtturm in der europäischen Zusammenarbeit. Die gezielte Unterstützung unserer Hochschulen durch Landesmittel, für den Auf- und Ausbau der Teilnahme an Europäischen Hochschulallianzen werden wir weiter verstärken. Bereits heute sind zehn Hochschulen aus Baden-Württemberg an neun Allianzen beteiligt. Wir setzen uns dafür ein, die Europäisierung der Hochschulbildung voranzutreiben, indem wir die Hochschulen befähigen, European Degrees innerhalb der Europäischen Netzwerke zu etablieren. Weiter vorantreiben wollen wir auch den Austausch und die Vernetzung von Studierenden und Lehrenden – innerhalb und außerhalb Europas. Denn wir wissen: Globale Allianzen können nicht früh genug starten.

Die Zusammenarbeit im Blaulichtbereich muss durch Harmonisierung von gesetzlichen Regelungen und grenzüberschreitenden Weiterbildungen verbessert werden. Beispielhaft sind hier schon die Weiterbildungen im Polizei- und Justizbereich am Oberrhein, die wir verstärkt fortsetzen wollen.

Europa wächst zusammen, wenn die Bürger*innen einfach, verlässlich und klimaneutral über Grenzen hinweg mobil sein können. Wir arbeiten weiter unermüdlich an der Wiedererrichtung der Bahnstrecken

gemeinsam mit uns und unseren französischen Freund*innen pragmatische Lösungen zu suchen.
Wir setzen uns für den weiteren Ausbau der trinationalen Regio-S-Bahn-Basel ein sowie für die Reaktivierung der Kandertalbahn. Entlang des Hochrheins nehmen wir den Schwung aus der Elektrifizierung der Hochrheinbahn mit und wollen den ÖPNV zwischen der Schweiz und Deutschland weiter stärken. Im Hegau und am Bodensee machen wir uns stark dafür, das Projekt BODANRAIL 2045 weiter voranzutreiben. Wir wollen einen integrierten öffentlichen Nahverkehr und die Ausweitung des BW- und Deutschlandtickets auf die Grenzregionen zu unseren

Die Jugendämter und Familiengerichte müssen kontinuierlich weitergebildet werden, um schnell und effizient mit den zuständigen Behörden jenseits der Grenze zusammenarbeiten zu können, wenn es um Kindesschutzmaßnahmen geht.

Bei Gesetzen mit grenzüberschreitender Relevanz stimmen wir uns frühzeitig mit unseren europäischen Nachbarn ab , um Vorhaben schneller, effizienter und transparenter umzusetzen.