Als Vorsitzender des Balkon.Solar e.V. sehe ich immer wieder: Es ist nicht die mangelnde Förderung an der es scheitert, sondern Wohnungsbauunternehmen mit überbordenden Auflagen z.b. einer teuren Fachunternehmerpflicht, absurden Vorgaben zu statischen Gutachten, Brandschutzgutachten oder gar einem e-Check des kompletten Hauses.
Diese Vorgaben sind alle unnsinnig:
- Wenn der Balkon bzw. das Geländer Balkonsolar statisch nicht aushält, dann dürfte man den Balkon gar nicht betreten, denn es könnte sich auch ein Mensch dagegen lehnen und es dann nachgeben.
- Solarpanels und Kleinwechselrichter (nach den gänigen Normen) sind auch kein besonderes Brandrisiko - daher so gefährlich wie alle anderen technischen Geräte auch. Das größte Brandrisiko im Haushalt sind übrigens Wasserkocher oder Toaster.
- Für einen e-Check ist der Vermieter*in zuständig, da dieser ja eine Wohnung/Haus nach nach stand der Technik vermietet. Wenn er der Meinung ist, dass dieses nicht der Fall ist muß er das selbst überprüfen bzw. auch dann die Auflagen die sich daraus ergeben auf eigene Kosten umsetzen.
Derzeit läuft dazu auch ein Musterverfahren der Umwelthilfe.
Hier wäre es an den Mitglieder*innen in Aufsichtsräten oder Gemeinderäten diese Auflagen abzuschaffen und von sich aus einfacherer Regeln, zu finden. z.b. Würde es ausreichen wenn nach Installation ein Hausmeister das überprüft. Hier wären ggf. auch eine Handreichung durch Umweltministerium hilfreich.
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