Veranstaltung: | Landeswahlversammlung in Heidenheim am 24. und 25. Mai 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | LL Wahl der Landesliste |
Antragsteller*in: | Sandra Deniese Boser (KV Ortenau) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 15.04.2025, 10:22 |
LTW-2: Sandra Boser
Bewerbung
Liebe Freund:innen,
Was derzeit in der Welt passiert zeigt, wie fragil das ist, was wir uns in den vergangenen Jahren an Wohlstand und Sicherheit erarbeitet haben. Das Demokratie angreifbar und verwundbar ist. Wir sehen, dass sich vieles ändert und dass sich auch einiges ändern muss, damit wir auch in Zukunft erfolgreich sind. Die Krisen kommen und gehen in unterschiedlicher Art und Weise und die globalen Veränderungen kommen direkt bei uns an. Ich verstehe, dass Menschen angesichts dieser Herausforderungen verunsichert sind. Es ist daher unsere Aufgabe, ihnen mit einer Politik, die zuhört und versteht, Antworten auf diese Herausforderungen zu geben.
Was Veränderung bedeutet, sehen wir auch an unseren Schulen, in den Schulklassen. Unsere Lehrkräfte stehen jeden Tag vor der Aufgabe, Kinder und Jugendliche so unterschiedlich zu unterstützen, wie sie sind - ihnen die besten Bildungschancen zu geben. Und ich bin sehr froh, dass wir als Land sie mit unserem Bildungspaket künftig noch besser unterstützen, dass wir die Bildungschancen in unserem Land in den Mittelpunkt stellen, dass wir Grundschule und Kita, also die Startchancen der Kleinen, in den Fokus unserer Politik stellen.
Mit der Rückkehr zu G9 haben wir zudem einmal mehr gezeigt, dass wir die Politik des Gehörtwerdens ernst nehmen und unsere Politik an neue Gegebenheiten anpassen können. Dabei haben wir aber auch gezeigt, dass wir dies als Chance nutzen, um die Herausforderungen der Zukunft in allen Schularten aufzugreifen – mit einem neuen Fach Informatik und Medienbildung, mit einer Stärkung der Berufsorientierung und der Demokratiebildung.
Denn es ist unsere Aufgabe, Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten. Gerade im Bereich der Digitalisierung haben wir dabei wichtige Weichen gestellt, indem wir das Innovationsprogramm digitale Schule, eine digitale Bildungsplattform oder das KI Zentrum Schule erfolgreich umgesetzt haben, um nur ein paar Beispiele aufzuzeigen.
Als Staatssekretärin im Kultusministerium ist es mir wichtig, meine Themen auch mit externem Wissen zu begleiten, durch Wissenschaft und Lehrkräften, Schüler:innen und Eltern. Mit dem Beraterkreis Digitale Schule wurde dabei bspw. die Digitalisierungsstrategie für Schulen umgesetzt und der runde Tisch « Schule queer gedacht » hat dem Thema Diversity in Schule neue Impulse gegeben.
Gleichermaßen wichtig, sind mir die Schulbesuche und Besuche anderer Bildungseinrichtungen vor Ort, um direktes Feedback zu bekommen und um zu sehen, was gut läuft und was nicht. Dabei ist mir der direkte Austausch mit allen Beteiligten ein wichtiges Anliegen.
Mit den Schwerpunkten, die wir in der Bildungspolitik gesetzt haben, können wir das wichtige Zukunftsversprechen von erfolgreichen Bildungswegen erfüllen. Diese Politik will ich auch in Zukunft gestalten – eine Politik, die für unsere Kinder und Jugendlichen die besten Voraussetzungen bietet, damit sie ihre persönliche Zukunft erfolgreich bestreiten zu können.
Als Person aus dem ländlichen Raum ist es mir zudem wichtig eine Politik aus dem ländlichen Raum für den ländlichen Raum zu gestalten. Ich wohne da, wo andere Urlaub machen. Dort ist aber nicht nur Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig – hier finden sich Start Ups, Hidden Champions und Weltmarktführer. Meine Region ist zudem ein wichtiger Teil der Energiewende – mit Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Und sie ist eine der Regionen, in der regionale Lebensmittel produziert werden und Landwirtschaft nach wie vor zum Landschaftsbild gehört. Und daher braucht es auch in Zukunft eine Politik, die die unterschiedlichen Regionen in Baden-Württemberg im Blick hat und gleichwertig gestaltet.
Ich bin davon überzeugt, dass wir eine Politik brauchen, welche die Herausforderungen anpackt, die gestaltet und die Zuversicht und Mut vermittelt.
Was wir nicht brauchen, ist eine Politik, welche die Zukunft in der Vergangenheit sieht. Eine Politik, die Frauen diskreditiert und ihnen die Augenhöhe abspricht, die die Augen zumacht vor der Klimakrise und stattdessen schlimme, bedrohliche Ereignisse auf das Wetter schiebt. Eine Politik die technologische Entwicklung und Fortschritt in der Vergangenheit sucht oder die Regenbogenfahnen als Bedrohung sieht.
Ich biete eine Politik, die mit Anstand und Haltung von unserer Politik überzeugt möchte und nicht mit Populismus. Ich mache das Angebot mit Mut Zukunft zu gestalten und eben nicht die Vergangenheit zurückbringen zu wollen. Ich möchte gemeinsam mit euch, um die besten Lösungen ringen, um das Vertrauen der Wähler:innen zu erhalten. Dafür biete ich meine Erfahrung und meine Leidenschaft grüne Politik zu gestalten. Daher bewerbe ich mich bei euch um einen aussichtsreichen Listenplatz. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir das Vertrauen schenkt und wir gemeinsam für ein starkes grünes Ergebnis und den nächsten grünen Ministerpräsidenten Cem Özdemir in Baden-Württemberg kämpfen!
Mein Name ist Sandra Boser, ich bin 48 Jahre alt und vertrete seit 2011 den Wahlkreis Lahr im Landtag, seit 2021 bin ich Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Ich bin verheiratet, habe 19jährige Zwillingssöhne und einen Hund. Wenn ihr wissen wollt, was ich so mache, schaut gerne in meine Social-Media-Kanäle wie Instagram: @sandra.boser rein.
- Kreisverband:
- Ortenau
- Wahlkreis:
- 50 Lahr
- Wohnort:
- Wolfach
- Gender:
- weiblich