Veranstaltung: | LDK in Sindelfingen am 21./22.09.2019 |
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Tagesordnungspunkt: | 0.PAR Wahlen zum Parteirat |
Antragsteller*in: | Sonja Rajsp (Rottweil KV) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 22.08.2019, 12:56 |
LAVO19: Sonja Rajsp
Bewerbung
Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
ja, ich will sehr gerne weitere zwei Jahre dem Parteirat angehören!
Was mir wichtig ist:
GRÜN in den Städten – und auf dem Land
Die Großstädte sind „begrünt“. Stärkste Fraktion im Gemeinderat – das ist in vielen Städten nach den Kommunalwahlen im Mai nicht mehr die Ausnahme, sondern „normal“. Immer noch freudig normal, aber nicht mehr sensationell. Im ländlichen Raum dagegen – da sind fünf Grüne im Kreisrat eine Sensation. Da gibt es immer noch Gemeinden, die keine Grüne Liste und auch keine grün-alternative Liste haben, da schlummert noch so viel Potential! Immer noch gibt es Kreisverbände, die keine Vertreter*innen in den Parlamenten haben. Nicht im Land, nicht im Bund und schon gar nicht im Europaparlament. Da gibt es noch viel zu tun! DA will ich dabei sein! DA will ich mitwirken!
Neuer Schwung für die Energiewende. Am liebsten Energiewende von unten.
Jahrelang musste die Energiewende unter der Berliner Politik leiden. Zukunftstechnologien wurden nicht weiterverfolgt, Erneuerbare Energien wurden ausgebremst. JETZT ist die Zeit und die Gelegenheit, der Energiewende neuen Schwung zu geben! Auch auf Landesebene haben wir Stellschrauben, an denen wir drehen können. Ein großer Teil der Energiewende passiert im ländlichen Raum: Photovoltaik-Felder, Windenergieanlagen – die Spannungsfelder zwischen verschiedenen Zielen sind groß, hier ist mutiges Kompromisse-Schließen gefragt.
Kommunikation zwischen allen Ebenen
In zwei Jahren kommt die nächste Landtagswahl, die Entscheidung, wie geht es weiter mit Baden-Württemberg. Wie stellen wir uns auf, was ist uns wichtig? Für mich ist klar: Wir sind immer noch die einzige Partei, die „alles mitdenkt“. Die wirklich und wahrhaftig das Pariser Klimaschutzabkommen einhalten und die damit verbundenen nötigen Entscheidungen umsetzen will. Damit wir alles mitdenken, braucht es viel Kommunikation, über alle Ebenen hinweg. Mein Leitfaden ist der Begriff „Enkeltauglichkeit“: Entscheidungen so zu fällen, dass die Konsequenzen das Lebensumfeld unserer Enkel nicht bedrohen.
Zwei Jahre durfte ich dem Parteirat angehören. Durfte das Scheitern der Wahlrechtsreform miterleben. Durfte das unglaubliche Wachstum unserer Grünen Familie in Baden-Württemberg mitfeiern. Auch hier gilt es, viel „Integrationsarbeit“ zu leisten. Unsere vielen neuen Mitglieder wie Perlen sorgfältig in unseren bunten Partei-Webteppich einzuflechten. Und hey, in Integrationsarbeit bin ich geübt! So habe ich gemeinsam mit unserem gemeinnützigen Verein fair in die Zukunft ein Begegnungscafé-Restaurant „Aladin & Frieda“ eröffnet. Das Motto ist „Spätzle trifft Falafel“, und es läuft. Wir bilden unkonventionell und auf praktisch-pragmatischer Ebene Menschen aus, die es sonst nicht so einfach hätten, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Wir machen sie fit für den deutschen Arbeitsmarkt.
Hatte ich die Gäubahn schon erwähnt?
Die Verkehrswende, auch im ländlichen Raum, Digitalisierung, Industrie 4.0, Wärmewende, Wahlrechtsreform 2.0 und natürlich und immer wieder Schutz und Erhalt unserer wunderbaren Natur?
Es gibt so viel zu tun! Ich freue mich darauf.
Herzlichst,
Sonja
Biografie
- privat: 46 Jahre, mit Mann und drei Kindern (16, 9, 7) wohnhaft in Lauterbach (Schwarzwald)
- beruflich: Dipl. Betriebswirtin (FH), selbstständig mit Pressebüro
- engagiert: Im KV Rottweil Gemeinde- und Kreisrätin. Sprecherin der LAG Landwirtschaft, Ländlicher Raum und Ernährung. Aktiv in der Flüchtlingshilfe, Elternbeiratsvorsitzende
- außerdem: Gründerin des Vereins fair in die Zukunft, Initiatorin und Geschäftsführerin des Begegnungscafé-Restaurants „Aladin & Frieda“ mit Geflüchteten
- Kreisverband:
- Rottweil
- Geburtsdatum:
- 29.06.1973
- Webseite:
- www.sonja-rajsp.de