Kinder werden zu oft mit „Elterntaxis“ vor die Schule gebracht. Das verursacht nicht nur eine zusätzliche Belastung für das Klima und die Anlieger, sondern sorgt auch für ein erhöhtes Unfallrisiko vor den Schulen.
In der auch für die aktuelle grün-schwarze Landesregierung verbindlichen RadSTRATEGIE ist als Ziel verankert, dass bis 2020 alle weiterführenden Schulen über Radschulwegpläne verfügen. Seit kurzem werden die Schulen und Schulträger vom Verkehrsministerium durch den digitalen Schulwegplaner unterstützt.
Analoges gilt für Gehwegpläne, diese sollen zusätzlich für alle Grundschulen erstellt werden.
In der Realität haben jedoch nur wenige Schulen entsprechende Pläne erstellt. Es besteht also Handlungsbedarf!
Der Erlass Sicherer Schulweg des Innenministeriums Baden-Württemberg sieht dementsprechend zwar vor, dass für alle Grundschulen Gehschulwegpläne, sowie für alle weiterführenden Schulen Geh- und Radschulwegpläne erstellt werden. Allerdings lautet die Formulierung im Erlass nur „sollen […] erstellen“ und ist daher rechtlich nicht verbindlich genug.
Dies wollen wir ändern und die Schulen zusammen mit den Schulträgern in angemessener Zeit, also z.B. bis Ende der nächsten Legislatur, zur Erstellung der Pläne verpflichten. Dies ist mit dem digitalen Schulwegplaner recht problemlos möglich!
Kommentare
Gertrud Kleineikenscheidt:
Claudius Banani:
Simone Heitz:
Annika Hummel:
Markus Tittelbach:
Marcel Hlawatsch:
Ronald Linder:
Doris Zodel:
Jörg Dengler:
Wolfgang Michael Girsch:
Tadeusz Rzedkowski:
Johannes Schuler:
Daniel Grix:
Martin Schiefelbusch: