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ORT-248-2: Weil Zukunft vor Ort beginnt - Für starke ländliche Räume in Baden-Württemberg

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antrag oder Resolution:Weil Zukunft vor Ort beginnt - Für starke ländliche Räume in Baden-Württemberg
Antragsteller*in:Marco Jansen (KV Lörrach)
Status:Geprüft
Verfahrensvorschlag:Modifizierte Übernahme
Eingereicht:24.08.2022, 08:23

Verfahrensvorschlag: Antragstext

Von Zeile 248 bis 249 einfügen:

Das Leben auf dem Land ist ein anderes als in den urbanen Räumen: Allein durch die höhere Bevölkerungsdichte in den Städten lassen sich viele Vorhaben, wie bspw. der Ausbau des Nahverkehrs oder auch Angebote der Daseinsvorsorge leichter umsetzen. Wir wissen um diese Herausforderung und wollen sie gemeinsam mit den Menschen angehen, denn nicht jedes Vorhaben, das in urbanen Räumen sinnvoll ist, passt in selber Weise auch in die ländlichen Räume. Für uns sind die Menschen vor Ort, die in den ländlichen Räumen leben und arbeiten, daher die Expert*innen mit denen wir gemeinsam die besten Lösungen finden und umsetzen wollen.

Antragstext

Von Zeile 248 bis 249 einfügen:

Einige unserer Mobilitätsziele kann jemand aus ländlichen Räumen kaum nachvollziehen. Selbst wenn der Bus inzwischen regelmäßig im Dorf ankommt, können Mobilitätsbedürfnisse von Familien mit Kindern noch kaum ohne motorisierten Individualverkehr erfüllt werden und das Kind im Lastenrad bringt am Berg selbst mit Elektrounterstützung viele Radfahrende an die Grenzen. Und wir wissen, dass sich Landwirte schnell bevormundet fühlen durch grüne Städter. Die Lebenswirklichkeit für Landbewohner*innen ist meistens eine andere als die Städtische, das schafft unterschiedliche Wahrnehmungen. Vieles, was in modernen städtischen Räumen gerade zur Normalität wird, erfordert mehr Zeit zur Umsetzung auf dem Land, schon wegen der größeren Distanzen.
Wir wollen, dass sich auch die Menschen in ländlichen Räumen mit ihren besonderen Anliegen gehört, verstanden und respektiert fühlen. Wir wollen deshalb nicht nur unsere inhaltlichen Debatten sondern vor allem unseren Kommunikationsstil auch auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Menschen in den ländlichen Räumen anpassen. Wir wollen einen Dialog auf Augenhöhe beginnen, um den Menschen - egal wie und wo sie leben - gerecht zu werden.

Begründung

Die Ergänzung ist eigentlich selbsterklärend:

Der Antrag stellt an vielen Stellen heraus, wie wichtig der ländliche Raum für uns alle ist und wie sehr auch das Urbane auf das Ländliche angewiesen ist in Sachen Klimaschutz, Energieversorgung, Biodiversität, Erholungsraum , sauber produzierte Lebensmittel, Erhalt von Wäldern als CO2- und Wasserspeicher u.v.a.m.. Deshalb sollten wir bestehende Klischees und Barrieren überwinden, offen-ohrig zuhören und den wertschätzenden Dialog suchen, auch dort, wo es weh tut. Menschen, die sich von uns nicht gehört, nicht verstanden und nicht respektiert fühlen, können wir kaum noch gewinnen. Und wir sehen im europäischen Umfeld und in den USA, wo diese Menschen dann oft Orientierung suchen.

Unterstützer*innen


  • Gerhard Zickenheiner (KV Lörrach)
  • Boris Pasek (KV Lörrach)
  • Matthias Ackermann (KV Lörrach)
  • Felix Straub (KV Lörrach)
  • Hartmut Schwäbl (KV Lörrach)
  • Ulrike Fröhlich (KV Lörrach)
  • Astrid Böhm (KV Rottweil)
  • Michael Fischer (KV Freudenstadt)
  • Gabriele Schneider (KV Lörrach)
  • Arndt Brachat (KV Lörrach)
  • Rüdiger Tonojan (KV Emmendingen)

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