Verschiedene Gründe sind dafür verantwortlich, dass es so wenig zur Umsetzung des Grundsatzes „Innenentwicklung vor Neubau“ im ländlichen Raum kommt. Es fehlen die Anreize - sowohl für die Verwaltungen als auch für die Bauwilligen. Die Ausweisung eines Neubaugebietes geht viel schneller von Statten als die Suche und Identifizierung von geeigneten Grundstücken / Leerständen im Bestand.
Für potentielle Bauherren ist das Bauen im Rahmen der Innenentwicklung nicht kostenneutral. Mehraufwand – zeitlich und finanziell – wird nicht ausgeglichen. Erforderlich sind u.a. ein erhöhter Planungsaufwand (inkl. einer Machbarkeitsstudie), längere Vorfinanzierungszeiträume (Zinsbelastung). Hier ist eine Unterstützung bis hin zur Kostenübernahme anzustreben. Die Kommune ihrerseits „spart“ die Ausgaben für die Erschließung der Grundstücke (Vorfinanzierung über ungewissen Zeitraum). Der Gesamtsaldo der Förderung der Innenentwicklung ist so reduziert.
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